Dienstag, 27. September 2011

Vollkornbagels

Seitdem ich diese Bagels gemacht habe, bin ich Bagel-Fan. Ehrlich gesagt habe ich davor nie wirklich Bagels gegessen, könnte daran liegen, dass sie hier in Deutschland ja nicht unbedingt überall zu kaufen sind, vor allem nicht frisch. Früher war ich immer ganz neidisch auf die Cohens von O.C. California, weil's bei denen sooft Bagels zum Frühstück gab und die so lecker aussahen :D Also hab' ich's letztes Wochenende eeeendlich mal geschafft, welche zu backen und habe mich dabei an einem Rezept von Heldin inspiriert. Die Bagels nehmen leider etwas Zeit in Anspruch, da der Teig 1 Stunde gehen muss, aber dann gibt's halt ein bisschen später Frühstück :D




Zutaten für 12 Stück
550g Dinkelmehl
1 Packung Trockenhefe
2 EL Rohrohrzucker
2 TL Salz
270ml lauwarmes Wasser
60ml Olivenöl
4 EL Kürbiskerne
3 EL Sonnenblumenkerne
3 El Sesam
3 EL Leinsamen
Wasser, Zucker und Salz zum Kochen
Sojamilch zum Bestreichen

Die Trockenhefe zusammen mit 1 Tl Rohrohrzucker in dem warmen Wasser auflösen und 10 Minuten stehen lassen bis sich viele feine Bläschen bilden. Das Mehl mit dem restlichen Rohrohrzucker und Salz gut mischen. Das Hefewasser sowie das Olivenöl zufügen und mit den Knethaken des Handmixers ca. 10 Minuten kräftig durchkneten. Der Teig darf ruhig ein bisschen klebrig sein, aber nicht viel.
Die Kerne und Körner mischen und 2/3 davon unter den Teig kneten, das restliche Drittel in einen tiefen Teller geben.
Den Teig an einem warmen Ort abgedeckt mindestens eine Stunde gehen lassen. Danach aus der Schüssel nehmen, von Hand nochmals kräftig durchkneten und in 12 gleichgroße Stücke teilen. Die Stücke jeweils zu Bällchen formen, in die Mitte mit einem Holzlöffelstiel oder den Fingern ein Loch machen und dann das Lochen nach und nach (langsam…) vergrößern bis es etwa 4 cm groß ist.
Die geformten Bagels auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backblechen nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit viel Wasser mit ca. 3 TL Salz und 1 TL Zucker zum Kochen bringen und dann (je nach Topfgröße) jeweils vier Bagels hineingeben und von jeder Seite etwa eine Minute kochen lassen, hierbei gehen sie stark auf.
Die Bagels mittels einer Schaumkelle o.ä. rausnehmen und wieder auf das Backblech legen, die nächsten in den Topf usw.
Die Bagels mit der Sojamilch einpinseln und mit der Oberseite in die Körner drücken.
Die Bleche nacheinander im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze etwa 20-25 Minuten backen.
Dazu passt toll veganer Frischkäse und Rohkostzeugs!

Bon Appétit!

Samstag, 24. September 2011

Sushi

Sonntag, 18. September 2011

Geschnetzeltes mit Champignons und Erbsen

Wow, bei der Namensfindung meiner Gerichte bin ich äußert kreativ, das muss man mir lassen...! ;D





Zutaten für 4 Personen
2 Tassen Reis
4 Tassen Wasser
Rapsöl
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
200g Champignons
250g Erbsen
60g Sojaschnetzel
2 Packungen Hafersahne
Gewürze (Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Gemüsebrühenpulver, Cayennepfeffer)

Die Sojaschnetzel ca. 15 Minuten in heißem Wasser ziehen lassen, danach ausdrücken und bei starker Hitze mit etwas Salz ca. 5 Minuten anbraten und die Zwiebeln dazugeben. Nach kurzer Zeit ebenfalls den Knoblauch und die Champignons in die Pfanne geben und anbraten. Die Erbsen dazu und mit der Sahne auffüllen. Auf niedriger Stufe kochen bis die Erbsen gar sind, mit Gewürzen abschmecken und dazu Reis servieren.

Bon Appétit!

Mittwoch, 7. September 2011

Tofubolognese

Endlich schaffe ich's mal das Rezept zu bloggen. Jedesmal wenn ich die mache, vergesse ich ein Foto zu machen, so auch letzten Freitag. Ist mir dann spontan noch eingefallen und ich hab' schnell die Kamera geholt, wie man sieht ist das Foto nicht das Beste, aber egal. Man hat's halt nicht leicht, wenn man andere Menschen mit leckeren veganen Rezepten beglücken will 8D
Das gute an der Soße ist, dass man nicht soo viele Zutaten braucht, bzw. in meinem Fall nicht extra einkaufen muss. Tofu und gehackte/passierte Tomaten habe ich nämlich immer im Haus. Den Rest auch.



Zutaten für 4-5 Personen
Olivenöl
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
400g Tofu
10 EL Tomatenmark
200ml Rotwein
1 Dose (400g) gehackte Tomaten
500g passierte Tomaten
1 EL Balsamico
Gewürze (Salz, Pfeffer, Gemüsebrühenpulver, Cayennepfeffer)
Kräuter wie Oregano, Thymian und Basilikum
2 EL Agavensirup

Den Tofu gut auspressen und anschließend mit der Hand ganz klein bröseln. Öl in der Pfanne erhitzen und mindestens 5 Minuten auf hoher Stufe anbraten, damit er eine schöne Kruste bekommt. Am Besten jetzt schon etwas salzen, damit der Tofu am Ende nicht so fad schmeckt. Die Zwiebeln hinzugeben und das ganze nochmal ca. 5 Minuten anbraten, immer gut rühren dabei. Dann den Knoblauch und das Tomatenmark hinzugeben und gut verrühren (bei der Menge vom Tomatenmark bin ich mir nicht ganz sicher, ich mach' das eher immer nach Gefühl, der Tofu sollte allerdings überall eine rötliche Farbe annehmen). Das Ganze auf hoher Stufe mit dem Rotwein ablöschen und anschließend die passierten und gehackten Tomaten dazugeben. Mit Agavensirup, Balsamico, Kräutern und Gewürzen abschmecken. Nudeln nach Belieben kochen, Spaghetti oder Penne passen hervorragend (ich hatte Tomatenspaghetti).

Bon Appétit!

Dienstag, 6. September 2011

Süßkartoffelsuppe

Funktioniert ähnlich wie die Kürbissuppe und schmeckt fast genau so gut :)





Zutaten für 3-4 Personen
3 TL Kokosöl
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 mittlere Süßkartoffeln (ca. 550g)
ca. 250g Karotten
Gemüsebrühe
1 Stange Zitronengras (optional)
170ml Kokosmilch
1 TL rote Currypaste
Gewürze (Evtl. Balsamico, Salz, Pfeffer, Ingwer, Kreuzkümmel, Koriander, evtl. Garam Massala oder Raz El Hanout)

Das Kokosöl zusammen mit den Zwiebeln erhitzen, nach ein paar Minuten den Knoblauch, die Süßkartoffeln (gewürfelt) und die Karotten (ebenfalls gewürfelt) hinzugeben, kurz anbraten und dann mit Gemüsebrühe ablöschen. Keine Mengenangabe, aber so ungefähr, dass alles knapp bedeckt ist. Das Zitronengras hinzufügen (evtl. halbieren, wenn der Topf zu klein ist :D) und alles köcheln lassen bis die Karotten gar sind, das dauert ca. 15-20 Minuten. Anschließend pürieren, würzen und die Kokosmilch unterrühren.

Bon Appétit!